Unsere Geschichte

Unsere Wurzeln:
Von Beginen zu Cellitinnen

Die Wurzeln unserer Genossenschaft liegen in der Beginenbewegung des Hochmittelalters. Auch in Köln entstanden im 13. und 14. Jahrhundert zahlreiche Beginenhöfe, deren Mitglieder sich vor allem der ambulanten Krankenpflege widmeten. Aus den ursprünglichen Laiengemeinschaften wurden im 15. Jahrhundert zunehmend klösterliche Gemeinschaften, die nach der augustinischen Regel lebten und sich Cellitinnen nannten.

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Beginenhof "Unsere liebe Frau", Gent

Die Anfänge:
1838 – 1869

Keimzelle der späteren Genossenschaft waren vier Schwestern, die von zwei Kölner Cellitinnenklöster zur Krankenpflege in das Bürgerhospital entsendet wurden. Anfänglich waren die Schwestern Schikanen seitens der Armenverwaltung ausgesetzt, lebten und arbeiteten in einem rechtlich ungeklärten Status. Erst 1840 gewannen sie gegenüber der Armenverwaltung und auch kirchlicherseits eine größere Eigenständigkeit, so dass aus einer "Filialklostergemeinschaft" eine selbstständige Genossenschaft entstehen konnte.

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Die Schwestern übernahmen neben der Pflege auch alle hauswirtschaftlichen Pflichten.

Wachstum der Gemeinschaft:
1870 – 1964

Bis 1964 gab es die vor 165 Jahren gegründete Gemeinschaft nur in Deutschland. Bis zu 1300 Schwestern arbeiteten und lebten in über 40 Konventen und Institutionen in Köln, im Rheinland und in Belgien. Die Schwestern waren maßgeblich an der Krankenversorgung der Stadt Köln beteiligt, da sie fast in jedem städtischen Haus in Gestellung waren. Neben der Krankenpflege übernahmen sie zahlreiche weitere Aufgaben im Sozialwesen. Sie arbeiteten in Kindergärten, gründeten Altenheime, führten Haushaltungsschulen und betreuten junge Mädchen in Fürsorgehäusern. Die Leitung wurde von der Generaloberin und ihrem Rat ausgeübt.

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Neue Aufgabenfelder:
1964 – 1994

1964 übernehmen die Cellitinnen angeregt durch das 2. Vatikanische Konzil eine Missionsaufgabe in Indien. Von dort kamen junge Mädchen zur Ausbildung nach Deutschland. Anschließend kehrten sie in ihre Heimat zurück. Auch hier wurden nun Konvente und Institutionen gegründet. In Indien arbeiten die Schwestern in der Krankenpflege, in Krankenhäusern und dörflichen Ambulanzstationen, in einer Leprakolonie und in Schulen. An der Struktur der Ordensgemeinschaft wurde zunächst nichts geändert. Eine Generaloberin hatte die Leitung in beiden Ländern.

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Mai 1964. Flughafen Köln-Bonn. Weihbischof Cleven, Sr. Wilma und Mutter Cleta empfangen die ersten indischen Kandidatinnen.

Zeiten des Wandels:
ab 1994

Seit 1994 wird es durch eine neue Satzung möglich, Provinzen zu errichten. Es entsteht die Provinz Indien und die Provinz Deutschland. Es entsteht die Provinz Indien und die Provinz Deutschland. Beide Provinzen unterstehen der Generalleitung, haben jedoch eigene Provinzleitungen. In Deutschland führt der starke Rückgang der Schwesternzahl zur Auflösung von Konventen. In 2001 werden, um unser Apostolat zu erhalten, die Einrichtungen in die Trägerschaft der neu gegründeten, "Stiftung der Cellitinnen" gegeben.

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Die indische Provinz hat mittlerweile zahlreiche Niederlassungen und eine große Nachfrage von Kandidatinnen.

Zeitschiene

 

© Genossenschaft der Cellitinnen